Archiv Klaus Kramer


Preußische Königsyacht GRILLE, Bauj. 1858

Königlich-preußische Yacht und Admiralitätsyacht des Norddeutschen Bundes

(eine Bildauswahl)


Die königliche Yacht und Flaggschiff der Kanonenboote GRILLE entstand 1858 bei A. Normand in Le Havre/Frankreich. Der Rumpf war aus Mahagoni gebaut und doppelt diagonal beplankt mit einer zusätzlichen Längsbeplankung. Länge ü. A. 174 Fuß, Breite 24 Fuß, Tiefgang 10 Fuß. Die Dampfmaschine leistete 160 PS. Nach Indienststellung der HOHENZOLLERN 1876 wurde die GRILLE als Schulschiff und für Admiralstabsreisen benutzt. 1914 wurde sie Schulschiff für Seekadetten. Als die Grille 1920 abgebrochen wurde, war sie das langlebigste Schiff der deutschen Flotte. Nach einem Gemälde von Lüder Ahrenhold 1909. L02545000 Die königlich-preußische Einschornsteinyacht GRILLE galt als das schönste und eleganteste Schiff der preußischen Flotte. Admiral Prinz Adalbert von Preußen forderte mit dem kleinen, mit zwei Kanonen bestückten Schiff, bei Jasmund das dänische Linienschiff SKIOLD und die Fregatte SJAELLAND, mit zusammen mehr als 50 Kanonen heraus. Wenige Tage später attackierte das flinke Schiff, wieder ohne selbst Schaden zu nehmen, östlich von Rügen die dänische Fregatte TORDENSKJOLD mit 34 Geschützen an Bord. Stahlstich 1875. L02151T10
Die Kanonenbootflotille in Paradeaufstellung vor S.M. dem König auf der Yacht GRILLE (rechts). Holzstich L01733200 Die Panzerfregatte KRONPRINZ salutiert der königlichen Yacht GRILLE. Holzstich L01733149
Die preußische Yacht GRILLE attackiert ein französisches Panzerschiffgeschwader. Holzstich nach einer Zeichnung von Bischoff. SG000792 Die preußische Yacht GRILLE. Holzstich L03401035
Der neue stählerne Aviso 'Ersatz-GRILLE'. Holzstich nach einer Zeichnung von H. Penner 1882. SG000791